gegenspiel,
das
.
›Gegenteil, Gegensatz, Gegenstück‹.

Belegblock:

Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Die zeit macht was gut ist boͤß / vnd das boͤß gut / vnd im Gegenspiel.
Pfefferl, Weigel. Gn. S. 
167, 32
(
Magdeb.
1615
):
die Gelehrten wuͤrden es am besten haben / so wir doch das Gegenspiel sehen an den Schrifftgelehrten.
Luther, WA (
1531
):
Der bapstesell aber thut das gegenspiel, der glaube ist gahr gerienge bei ihme, aber die werck sindt ihnen gahr tröstlich.
Schöpper (
Dortm.
1550
):
widerspil gegenspil widerige widerfug widerpart widersinn.
Anderson u. a., Flugschrr.
1, 11, 34
(
Leipzig
1520
):
Bruder Martinus wirdt auch das gegenspil / mith keiner schrifft [...] nummermer beweyszen.