gegensetzen,
V.
›etw. entgegensetzen, gegenhalten‹; ütr. auch von Argumenten, Standpunkten.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Wortbildungen:
gegensetzung
›Entgegensetzung, Gegensatz‹ (14. Jh.).

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
51, 19
(
thür.
,
1474
):
daruff danne Hans Voyl von syn unde von Thelen, syner swester, wegen kegensetczt, was der genante Niclauß Hoendorff unde sin elich husfrouwe agker, crutgartten unde hophgartin gehabt habin.
Ebd.
162, 29
:
da denne der genante Nigkel Herwig in syner antwert kegen setczet unde meynet.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
375, 12
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
die widerträglich gegensetzunge die slüzet in irre rede die underscheidunge.
Maaler (
Zürich
1561
):
Gegensetzen / Gegen anderen haben. Opponere.