gegenreiten,
das
.
1.
›das Entgegenreiten (beim Empfang von Gästen)‹.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
E. 15. Jh.
):
also ward man eilentz darzu beschaiden im rat waß iederman tun solt, damit alle dingk zugericht würden mit enphahen, gegen reiten.
Qu. Brassó
5, 546, 9
(
siebenb.
,
1616
):
Kompt Fürstlich Gnaden [...] in die Stadt hora 12. Wird beide, mit Kegenreiten sowohl mit stattlichem Schiessen, ehrlich eingefueret.
2.
›das Gegeneinanderreiten (im Turnier)‹.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
marggraf Albrecht von Prandenburg der tett ain gegenreiten mit scharpfen glänen mit herrn Hansen Frawenberger.
ee und sie das gegenreiten tetten, da ließ der marggraf in den schranken umbreiten 13 große ross.