gegenüber,
Adv.
›entgegengesetzt, gegenüber‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (Präp.) 2.

Belegblock:

Chron. Köln (
Köln
1499
):
He hede buwen ind machen die stat Andernach up dem Rine [...] dat slos Rolantzecke dair gheinover.
Haszler, Kiechels Reisen (
schwäb.
,
n. 1589
):
gögeniber zur linckhen handt deß chors ein ander altar.
Rauwolf. Raiß ([
Lauingen
]
1582
):
erhebet sich alßdann ein so jaͤmerlichs geschray / das manns biß inn Fundique der Frantzosen / so gleich gegen vber ist / wol hoͤren kan.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
107, 5
(
tir.
,
1464
):
da si spilten, in ainem venster, das da geleich gëgen v̈ber ist, vnd sach da hinaus.
Qu. Brassó
5, 520, 38
(
siebenb.
,
1615
):
entlauft in einer Koftan bis jenseit den Moros, welches Fürstlich Gnaden aus seinem Schloss, weil des Burgermeisters Herberg kegenüber war, aller abgesehen.