gegate,
der
;
zu
mhd.
gate
›Genosse; der einem gleich ist oder es einem gleich tut‹
().
von Tieren und Menschen ›j., der es einem gleich tut; Teil eines Paares, Partner(in)‹;
zu .
Syntagmen:
den g. ansehen / verlieren; der g
. (Subj.)
sterben
.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
also di turteltube tut zu vorn, | wen si irn gegaten hat vorlorn. | hie von si uch bekant, daz si turteltube ist benant.
Gerhard, Hist. alde e
66
(
omd.
,
um 1340
):
Got, der alle dind vormac, | Brach im [Adam] uz der siten sin | Einen gegaten luter, fin.
Neumann, Rothe. Keuschh.
1628
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
also wanne yme sin gegate stirbet, | das ess nach keime anderen wirbet.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
70, 25
(
thür.
,
1474
):
daz danne sin gud, wyviel des were, deme andern synem gegaten, der noch lebete, volgen unde bliebin solden.
Dietz, Wb. Luther ;