gefug,
gefüge,
Adj.
›fügsam, passend, geschickt, ausreichend, angemessen, geeignet‹.
Älteres und mittleres Frnhd.
Wortbildungen:
gefugheit
Belegblock:
io ich geistliche dinc baz bekenne, io min sin behendir und gefûgir wirt forbaz zu bekennine.
Nim gesotene swins darme vnd den magen, snit die gesoten darm in viere die langen vnd die cleinen, dar nach snidez gefuͤge als die riemen.
Ich bin eygen der besten, | Der schonsten und der vesten | Frawen und auch der clugsten | Und auch der baz gefugsten, | So sie got ye gegerbet.
Ebd.
858
: So wiltu haben clugheit, | Hovieren, zucht, gefugheit.
dasselb was in geneme, | Gefug und wol geczeme.
hies im do in der selben capellen ein gefuͤger grab machen.
ez ist ain aygenschaft der priester, daz si in sullend fürhten, und nit sind gefüg zu streiten.
er solt mit im pringen dar | gefüeger laist drew par.
nun ducht ich mich also gefug.
Und froͤwet inn mit der spÿs begerd, | Die im bracht Abakuk der werd, | Den dar und danna gar gefuͦg | Bÿ sinem lok ain engel truͦg.
Do kam ain gefüger man | In daz land ze Tamian.
so im nuͦ ein kirche wurt, so suͦchet er einen priester, der do wenig neme, der wer sin gefuͦg.
Was ouch einfalticlich gentzlich durch übertreffenlikeit geredt wirt, ist vnmoͤglich, das solichs sust gefuͦg oder fuͤglich sye denn eynem alleyn.
Der ich zu willen ainmal trüg | ain guldin kettenlin gefüg.
sy haben auch ander ros genueg; | die sind hubsch und gefueg.
Sy sach die watt vil reiche; | das es sie daucht zue tragen gar gefuege.