gefug,
›Bedarf, Gebühr, Genüge, Angemessenheit, Schicklichkeit‹.
Vorwiegend älteres und mittleres Frnhd.; häufig Verstexte.
Belegblock:
Darauff er sie noch tratt / vnd schlug / | Biß jeder bekam sein gefug.
Da du heddes alle dyn gevoech.
vornemmet recht dissen gefugk.
Alda Jacob mit gevug | Mit Laban ein gelubde slug.
Ebd.
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: Elizeus mit gevug | In dem wiltnisse wazzers gnug | Genzlich allem volke gab.
Tegelich sine wise | Setit ez zu genuge, | Iegliches nach gevuge.
Ich witzen kunstenloser man | Wil miner schonen frawen clug | Ein rede hie tichten durch gefug.
die pringent zuo mit gefuog, | darauf ir will genaiget ist.
Der mensch hat sin herz mit úpiger minne verstriket und kond da von nit komen, wan er wolt gefuͦg suͦchen, da kein gelinpf noch fuͦg zuͦ horte.
Daz wil ich nu lassen ansteen, wann solt ich ir lisst vnd ir sünndt vnd vntrew vnd ir posz gefüg sagen, damit sy die leẅt betriegen, mir zerrünn aller meiner täg.