gefrust,
gefrüste,
das
;
zu
mhd.
vrost
›Kälte, Frost‹
().
›Frost, Kälte‹.
Älteres und mittleres Frnhd.
Bedeutungsverwandte:
, , .

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
283, 3
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Her winter, lass ab dein geblei | und deines kalten windes wei, | dein reiffen, eiss, gefrust und schnei.
Ebd.
449, 637
:
das selb lieff durch nain ander schnel | mit prad, eis und gefrüste.
Sachs (
Nürnb.
1564
):
wenn er schickt gefrüst auff erden, | Auß dem wasser eißzapffen werden.
Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
das in das buch geschriben von und wer fegen soll und raumen ee und ein gefrust oder eis keme.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
do ving ane eine grosse kelte und gefrüste.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
in dem tag nit wirt liecht sunder kelt vnd gefrúst.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
1450
):
Anno domini 1450 [...] kam ein grulich grosse keltin mit durrem gefrust.
Bernoulli, Basler Chron. (
alem.
,
1514
):
Von grosser keltin und gefrüst.
Schmid, R. Cysat
6, 36
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;