gefreundet,
gefreundt,
Adj.
1.
›befreundet, zugetan, gewogen, wohl gesonnen‹.Syntagmen:
(mit) jm. g. sein
.Belegblock:
In dem ein ander Gast kam dar, | Der dem Legaten gfreundet war.
weil wir sind gefreund und geschwegert, | Hoff, deß fridens sich keiner wegert.
nu was ein schultheiße zu Kolmar der hies Johannes, und waz der gar gefrünt und ouch geminnet zuͦ Kolmar.
ein vil gefreẅnter jud sprach.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 417
; Syntagmen:
mit jm. g. sein
.Belegblock:
die Streitperger und Aufsesser sein mit in gefreunt.
Adam mein vater und auch dein, Eva unser beider muter. merck, wie nachend wir gefreunt sein.
Von erbschaft on geschefft vaterlicher vnd muterlicher Anherren vnd anfrawē vor des abgegangē vaters oder muter. Bruders oder schwester die auff die seitten gefrewndt sein.
Diterich von Berne gap sine swestern den künigen in den landen do umb, das er von allen herren gefründet wart.
dann wiewol sie ime ganz nahe gefründt gewest als geschwisterget kinder, so haben sie sich doch im wenigisten nit verainen künden.
Welche person einem anndern menschen also nach gefründet ist, dz sy einanndern zeerben vnnd zerechen honnd.
Sind der lidmagen mer, all glych gsipt vnd gfründt, so soll einer als vil erben als der annder.
so wäre dannoch herzog Albrecht herzog Jorgen in der vierdn sipp gefrundt.
wär aber das si verrer wären gefreunt dan geschwistert so sol ain iedes emphahen die erbschaft mit zwaiundsibenzig pfenning.