gefragen,
V.
›jn.(be)fragen, ausfragen‹; auch ›von jm. etw. erfragen‹.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
126, 4
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Heyssent das getwerg her widder komen / das ich yne baß moge gefragen wie es sye ergangen.
Froning, Alsf. Passionssp.
700
(
ohess.
,
1501ff.
):
mochte eß myt uwern hulden synn, | das ich uch mochte gefragen.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Lk. (
osächs.
,
1343
):
Und vorbaz torstin si en nichtis niht gevregin.
Palm, Veter Buoch (
schles.
, Hs.
E. 14.
/
A. 15. Jh.
):
ich gebe dir miner tochter nicht, e danne ich minen got darumbe gevrage.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Und fundent es da nút, | Was sú gefragotont die lút.