geflügel,
das
.
›fliegende Lebewesen, Vögel‹.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
174
(
Nürnb.
1517
):
Von dannen herscht er uber alle tir des erdbodens, uber alle geflügel des lufts und fisch der wasser.
Wickram
4, 22, 19
(
Straßb.
1556
):
Es ist dem menschen und allen thieren sampt dem geflügel / von natur angeboren / das ein yedes seine jungen lieb hat.
Kopp, Volks- u. Gesellschaftsl. (Hs. ˹
pfälz.
,
M. 16. Jh.
˺):
mues ich leiden vil | neidstych on zyl | von mancherlay geflygel, | fürcht keins so gar | als den arn.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 201, 4
(
schwäb.
,
1580
):
es soll auch niemand dem andern sein geflügel als höner, henen, gens, anten und dergleichen nit auffachen, nemben.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
hat ein pesunder puech geschriben von der aigenschaft und nuz aller kreuter, geflügel, tier, visch und gewürm.
Schorer, Sprach-Verd.
11, 16
(
1643
):
Kommet etwas Gefluͤgel auff den Tisch / da saget einer zu dem andern / er solle es tranchiern.
Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 66
f.;