gefangen,
V., unr. abl.,
gramm. Wechsel.
›jn. / etw. fangen, fassen, greifen‹; ütr. ›etw. erlangen, erfassen, erreichen, bekommen‹.
Bedeutungsverwandte:
 910.

Belegblock:

Henschel u. a., Heidin
1687
(
nobd.
,
um 1300
):
Nach sinem willen iz ergiench | Zwene hazen er geviench.
Pyritz, Minneburg
1837
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Ein cleine trost ich doch gevink: | Die fraw eins tagez zu mir gink.
Sachs (
Nürnb.
1547
):
Nach dem man in gefinge, | Da füert man in hinab | Zum obersten duc de Alba.
Karnein, Salm. u. Morolf
394, 2
(
srhfrk.
, Hs.
um 1470
):
Morolf der gefing der rede haß.
Ebd.
531, 3
:
bi der hende er si do gefieng.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Es gebot den scherben und sprach | Das sú wider zesament giengint, | Ir eren stat geviengint, | Gænczlich ǎn allen bruch.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
1453
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Do sÿ inn nun geviengend, | Sÿ bald mitt im hin giengend | Und fuͦrten inn in Annas hus.
Weber, Füetrer. Poyt.
9, 7
(
moobd.
,
1478
/
84
):
ain fürsten aus Rewssen lannde | vil schnelles er pey seiner hanndt gevinge.