Große, Schwabensp. 176, a,
7
(
Hs. ˹nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
her sol der winberen ethen, swa vele ime gevalle.
v. Ingen, Zesen Rosenw.
91, 26
(
Hamburg
1646
):
Also wuͤrd‘ es erlogen sein / daß ich mich bemuͤhete / ihr in allem / wo ich wuͤrde koͤnnen / zu gefallen.
Mieder, Lehmann. Flor.
544, 22
(
Lübeck
1639
):
Das alt eckelt / das new gefaͤllt.
Lohmeyer, K. v. Nostitz
87, 19
(
preuß.
,
1578
):
hab ich [...] ein new mole und etzliche teiche bauen lassen, welchs unserm baumeister und zeugmeister nicht gefiel.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
517, 338
(
Magdeb.
1608
):
Wir thun was dem Koͤnig gefelt.
Rosenthal. Bedencken
14, 4
(
Köln
1653
):
Wir lassen vns gefallen was S. Augustinus von seinen vnd anderer sonderbaren meinungen sagt.
Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
1174
(
mrhein.
,
um 1335
):
Ez ist mirre vnd galle. | Smacke, wie ez dir gevalle.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
161, 29
(
rhfrk.
,
um 1435
):
Konnig Karl saße in eyner schoner wysen / vnd sach sin schon ros an / das yme wol gefiele.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
112, 21
(
Frankf.
1535
):
Dann wer jn hat der gefellt allen menschen wol / vnnd bringt alle ding auß nach seinem willen.
Lemmer, Amman/Sachs. Ständeb.
49, 3
(
Frankf./M.
1568
):
Schauwt / ob mein arbeit euch gefall.
Quint, Eckharts Trakt.
189, 6
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
wan sîn êrster, hœhster vlîz ist ze hœrenne, waz gote allermeist gevellet.
Thür. Chron. 6v, 2
(
Mühlh.
1599
):
Folgen die ander sechs Wunder der Welt / wiewol sie nicht hieher gehoͤren / so hat mir doch gefallen / dieselben hieher zuschreiben.
Roloff, Naogeorg/Tyrolff. Pamm.
245, 2289
(
Zwickau
um 1540
):
Der rath mir gfelt.
Gajek, Seidelius. Tych.
12, 4
(
Breslau
1613
):
Xerxi dem weitberuͤmbten Held / Nichts anders als nur dieß gefeld / Daß er sich moͤcht an Grichen rechen / Daruͤber soltn viel Speer zerbrechen.
Reichert, Gesamtausl. Messe
145, 27
(
Nürnb.
um 1480
):
denn im von uns nichts baß gevelt, denn in andacht seyns leydens ermanen und ingedenk sein.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
173
(
Nürnb.
1517
):
Wann wer fürsehen ist, dem gefellet alles, das got wolgefelt. dem misfelt alles, das got ubel gefelt.
Ebd. 216
:
Do fieng an die creatur ir selb zu gefallen.
Dietrich. Summaria
23v, 25
(
Nürnb.
1578
):
Solches anhalten gefelt jm wol / vnd will es von vns haben.
v. Birken. Erzh. Österreich
69, 19
(
Nürnb.
1668
):
Diese vertraͤulichkeit / wolte den Buͤrgern gar nicht gefallen.
Lauchert, Merswin
28, 9
(
els.
,
1352
/
70
):
do gefiel mir der einsidel gar wol.
Roloff, Brant. Tsp.
181
(
Straßb.
1554
):
So hatt dein wag ungleich gewicht. | Fürwar dein sach gefalt mir nicht.
Dreckmann, H. Mair. Troja
30, 10
(
oschwäb.
,
1393
):
diser rat der geviel in allen wol.
Morrall, Mandev. Reiseb.
13, 23
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
wir tuͤgent es dar umb daz wir der welt und den frowen wol gefallen.
Sappler, H. Kaufringer
12, 237
(
schwäb.
, Hs. 1464
):
die red geviel dem pfaffen wol.
Gilman, Agricola. Sprichw.
2, 130, 7
([
Augsb.
]
1548
):
Den Herren gefellt nichts / was nicht von in herfleüßt.
Schmidt, Rud. v. Biberach
93, 19
(
whalem.
,
1345
/
60
):
daz im an dekeinen menschen svnde gevalle.
Lemmer, Brant. Narrensch.
18, 18
(
Basel
1494
):
Wer tuͦn will das eym yeden gfalt | Der muͦß han ottem warm und kalt.
Fuchs, Murner. Geuchmat
2177
(
Basel
1519
):
Vnder welchen wyben allen | Allein Thays mir ist gefallen.
Klein, Oswald
43, 28
(
oobd.
,
um 1408
?):
Wann mir kain weiplich creatur | nie bas geviel von herzen, | dorumb mein leiplich kranck natur | müss leiden grossen smerzen.
Ebd. 115, 36
(
oobd.
,
n. 1438
):
manger gvellt im selber wol, | des ist die welt der toren vol.
Hör, Urk. St. Veit
232, 19
(
moobd.
,
1445
):
gefelt vns denn der egenant Ffridreich Hafner, so muͤgen wir in lenger behalten.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
28, 5
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Man praucht weishait unnd schätz, mir [Venus] zue gevallen.
Kummer, Erlauer Sp.
3, 220
(
m/soobd.
,
1400
/
40
):
Das gevelt mir gar wol. | ich dien euch, alz ich sol.
Bauer, Imitatio Haller
78, 3
(
tir.
,
1466
):
Wend got dem herren dem ist offt etwas misseuallen, das den menschen ist wol geuallen.
Piirainen, Igl. Bergr.
32, 22r
(
slow. inseldt.
,
16. Jh.
):
soll der perckhmaisterr, an ainem Sambstag, oder an ainem andern tag, wellicher im geuellet, auf dem gepurg dj Gwerckhen zusamen gebieten.