gefallen,
der
, auch das
;-s/–
.›Gutdünken, Belieben, Dafürhalten, Ermessen; Wunsch, Willen; Wohlgefallen, Vergnügen‹;
Phraseme:
etw. nach js. gefallen tun
›etw. nach js. Gutdünken, Ermessen tun‹; etw. jm. zu gefallen tun
›etw. jm. zuliebe, zu seinem Wohlgefallen, Vergnügen tun‹; etw. mit gefallen von jm. tun
›etw. mit js. Zustimmung, Wohlwollen tun‹; jm. zu gefallen sein
›js. Wunsch, Willen entsprechen‹; etw. js. gefallens tun
›etw. nach js. Belieben, Gefallen tun‹.Syntagmen:
jm. einen g. tun, g. an jm./etw. haben / tragen; der besondere / eigene / gnädige / grosse / günstige / gute / sonderliche g
.Belegblock:
darin will sich ein Radt dermassen erzeigen, das ihr alle darab ein gudt gefallen tragen sullet.
Wann ich euch damit kan zu gefallen sein.
Es werden so wol E. G. als die andern [...] ein sonderlich gefallen vnd frolocken darob haben.
Jedoch kan er in diesen allen / | Nichts machen nach seinem gefallen.
Das ist mein lieber Son, | An dem ich hab gefallen.
Zu Hemspach ist kein backhauß, dann ein jeder mag selbsten ein backoffen machen und nach seinem gefallen backen.
wann wir moͤgen nuͤn Franckreich nach allen vnserm gefallen innemen.
Zum ersten ist ein gemein clag aller pfarherren gemeiniglich, das die schultheissen [...] irens gefallens in der kirchen [...] handlen.
Weil er nu war wolthetig, frumb, | Kundt der Tyrann kein vrsach finden, | Das ern seins gfallens auch moͤcht schinden.
Alles / was meine Mutter vornam / das geschahe jren beyden lieben Toͤchtern zu sonderlichē gefallen.
Auch ßo der man seÿ́ym weÿbe des iares [...] ein geltt gebe des nach ÿrem gefallen vnd willen zcu gebrauchen, möcht sÿeda von almüßen geben.
hette er [Hannibal] die Stadt Rom gewonnen / nach seinem gefallen verbrandt vnd geschleifft.
Fuͤrs ander wir auch hoͤren wolln hierbey / | Was dein gefallen / willn / und meynung sey.
Doch nach deroselben Gefallen werde ich meine andere Gelegenheit zuruͤcke setzen.
inmassen ich denn auch halte / das Heinsius gleichfals grossen gefallen daran treget.
Das ain macht er [hafner] czu eren, | das ander machet er czu smǎch | nach seim fursacz, willen und auch | gevallen und pegeren.
das das betten nit ein werck ist / das in vnserem gefallen stehet / ob wirs thun.
Disen brieff thuͦt eüch fraw Wolust senden / | Ir haben mißfall oder gefallens dran | So hab ich doch mein bottschafft gethan.
Hab ich sovil mir muͤglich / euch und eweren suͤnen / diss buͦchlin also zuͦ gefallen zuͦsamen gelesen.
daß die fürnembsten des römischen senats [...] auch gesatz und decret nach irem gefallen auffgericht.
Wir aber die wir starck sein / soͤllen tragen der schwachen geprechligkait / vñ nicht ain gefallen an vns selber haben.
ietlicher will läben nach sinem gfallen.
Sy schickten mer dann aynsten zw dem kayser, das er in den pundt erlawbet, daran doch der kayser kaynn gevallen nye het.
Sonnst soll den Eehalten nit gestatt werden, Irs gefallens zu ainer anndern zeit im Jar Iern Herrn aufzusagen.
Er macht jmselbs gesetz vnd ordnung seines gefallens.
doch will manß jedem zu gfallen haimgesezt haben.
Denen mülnern ist [...] zuegelassen und unverwert gewest, prot ires gefallens auf den kauf zu pachen.
Der hat gar leicht ain wenüegen vnd geuallen, der da hat ain raine gewissen.