gefült,
part. Adj.;
Part. Prät. zu .
1.
›mit einer Füllung versehen; gefüllt, z. B. von Fischen, Vögeln als Nahrungsmitteln‹.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
k vr
(
Nürnb.
1482
):
Gefult wurst.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
13, 1
(
Augsb.
1553
):
Gefilt fegel zu machen.
Ebd.
56
:
Gefilt semel zu machen. [...]. Gefilt hecht mach also, schneid den hecht an der seiten ain wenig auff.
2.
›mit einem Futter versehen, gefüttert (von Kleidungsstücken)‹.

Belegblock:

Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
846, 23
(
halem.
,
1489
/
90
):
eynen brunen, gfúlten rock mit eym schwarczen schaͤffin fuͦter.
3.
ütr. ›innerlich an etw. stark beteiligt, erfüllt (vom Menschen)‹.

Belegblock:

Niewöhner, Teichner
347, 20
(
moobd.
,
1360
/
70
):
wo er hort der arm chlag, | und in hilft wo er chan | und ist ein gefullter man | untz auf den grunt gotleicher mynne.