gefälschen,
›etw. falsch darstellen, verfälschen‹.
Belegblock:
Strauch, Par. anime int.
62, 32
(
thür.
,
14. Jh.
):
daz dritte ist swergemude, daz kein pine gevelschin noch gebitirin mac.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin
(
schwäb.
,
1471
):
Nyemantz auch geuelschen mag | Gottes wort vnd liechten tag.
Rieder, St. Georg. Pred.
(Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
hier umb disputierent die hailgen und die maister und sprechent daz Got wâr habe, won sinu wort gevelschet er nie.