gedöse,
das
;
zu
mhd.
dôsen
›toben‹
().
›Gedröhn, Getöse, Lärm‹.
Gehäuft Verstexte.

Belegblock:

Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
Es lebt die Welt in solchem gdöß: | Das arg nennts gut, das gute boͤß, | Vnd ist all ding also verkert, | Das auch die Saw hat spinnen glert.
Sappler, H. Kaufringer
2, 69
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
Da es nun schier ward mitternacht, | da hort er gar ain luten pracht | und gar ain fraißsamlichs gedös.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
so erhört er [...] ein wunderbarlichs geschrai, gedös, clingeln und jämern mit eim grosen brastlen.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
43, 1
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Da hueb sich ain gedösse | auff disem anger weitt, | ein gerümpel unnd gestösse.