gedächtlich,
Adj.
1.
›eingedenk, erinnerlich‹; vgl. (
der/das
).
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
121b, 350
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Und het der sach gewalten, | ach alle ding und wunder werk | gehabt in fleissigem gemerk | und gedehtlich pehalten.
Höver, Bonaventura. Itin. A
471
(
moobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
czal, dye in der gedëchtnüsz sind behallten, vnd die haisst er die gedëchtleichhen, das ist dye zal der gedëchtnüsz.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
2.
›denk-, merkwürdig‹; vgl. (
der/das
).

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
82, 424
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Uncz er zu dreissig jaren kam, | das waz als er den tauff genam, und von den zeiten dae | Hat er nihtz gedehtlich getan.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
die kilchen erhoͤhen und befriden; dass ein nuͤw, gedaͤchtlich laster sie.