gedurste,
das
,
auch
der
;
zu
mhd.
dürsten
›dürsten, verlangen‹
(f.).
›(geistiges) Verlangen, Sehnsucht‹.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Sint bliez her [Got] den geist sin | Sinen zwelfboten in, | Darvon sie gewunnen den geturst | Und ouch des himelriches durst | Und den gernden mut allermeist.
Dubizmay, kurß zu Teutze
26, 8
(
hess.
,
1463
):
Mei sel | hat in dich geturste wie | mannigfeltig dir meyn fleysch.
Gille u. a., M. Beheim
153, 95
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
durch den wir haben sunder ver | ein pehaltne geturste, | Ein starke hoffenung pey dir | und ein czu fart.