gedrängnis,
die
.
1.
›das Drängen, der Druck‹.
Bedeutungsverwandte:
 2,  2.

Belegblock:

Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1452
):
So ich durch gedrenknisse der schilderen dat bildensniderampt bij in ouch gelich ander mijne ampter hain moissen groisslichen gelden.
Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 32
;
Schles. Wb.
1, 377
.
2.
›die Bedrängung, Drangsal, Not‹.
Bedeutungsverwandte:
 3,  4.

Belegblock:

Luther, WA (
1528
):
das ist das gedrencknis der gewissen, welchs daher komen ist, das man mit beichten, beten, fasten [...] hat wollen genugthuen fur die sunde.
Neumann, Rothe. Keuschh.
3993
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
ir solt in geziden | uff erden gedrengnisse liden | unnd getruwet myner hulffe zu den stunden.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
dy von numburg leden gross gedrencknisse von deme jungen hern.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Besunder der kúnig nam aus der geschicht die kunheit der iuden vnd die gedrenckniß der stette.