gedrucken,
V.
›etw. unterdrücken, wegdrücken, abwenden‹.

Belegblock:

Strauch, Par. anime int.
95, 27
(
thür.
,
14. Jh.
):
alle unse bekentnisse daz muze wir hi nemen fon disin dingin, und daz hohiste da wir hi in disime lebine zu mugin cumen, ist daz wir di selbin dinc da inne wir Got irkennen, wole abe cunnen gescheidin und nidir gedruckin.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
um 1368
/
9
):
daz unfrid und unzuht an der gemaind gebot und gesatzte nieman wol gestillen und gedrucken mag.