gedringen,
V., unr. abl.
›jn. (zu etw.) drängen, nötigen‹.

Belegblock:

v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
58, 23
(
omd.
,
1487
):
Szo einer schuldigk vnd nicht zcu bezcalen hatt [...] alsdan kan man ÿn nicht hocher gedringen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
20, 20
(
thür.
,
1474
):
Walter Hofeman yn uff andere addir nuwe bewisunge gedringen moge.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
So wirt er mit seins selbst hand auf den heiligen neher unschuldig, den man in hocher gedringen oder gepeinigen nit mag.
Eichler, Ruusbr. steen
1069
(
els.
,
sp. 14. Jh.
):
Vnd alsus alse vns dise fruht inziehende gedringet, so laßen wir vnd vberwinden alle ding.
Grosch u. a., a. a. O.
29, 31
;
43, 18
;
66, 3
;
229, 39
;
327, 18
;
330, 29
;