gedingstat,
die
.
›Gerichtsort, Gericht‹;
zu  5.
Alem.; Rechts- und Wirtschaftsschriften.

Belegblock:

Leisi, Thurg. UB
7, 414, 9
(
Konstanz
1385
):
Ich, Uͦlrich Habch, stattamman ze Costentz, kúnd und vergich [...] das ich ze Costentz in der statt des tages, als diser brief geben ist, an miner rechten gedingstatt offenlichen ze gericht sasse.
Ebd.
8, 356, 27
(
Konstanz
1397
):
Ich, Gebhart Ehinger, stattamman ze Costentz, kúnd [...], daz ich ze Costentz an miner rechten gedingstatt [...] offenlichen ze gericht sass.
Rennefahrt, Statut. Saanen (
halem.
,
1403
):
das die ze beiden teilen an iren alten gedingstetten enandren recht umb recht halten soͤllent.