gedingede,
(kontrahiert:)
gedingt,
das
;
zu
mhd.
gedingede
›Bedingung‹
().
›Verabredung, Übereinkunft, Vertrag, Vereinbarung‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Mon. Boica, NF.
2, 1, 3, 32
(
nobd.
,
1464
):
Es sint auch noch zwey manlehenhewszer zw Zenne, die in dem gedingt nicht sint.
Müller, Stadtr. Ravensb.
70, 12
(
oschwäb.
,
1326
/
30
):
Darnah ist gesetzet, swer sime herren us dirre stat dienot mit dekaime gedinget.
Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1360
/
5
):
Ez ist auch gesetzt, daz wir kainen burger enphahen suͤllen mit gedingt.
Ebd. (
schwäb.
,
1410
):
welch man und fraw zu Nordlingen in elich sache mit gedingde ze samen komen.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
A. 15. Jh.
):
und sol sich auch das recht hie vergeen, eß ziech sich dann mit gedinget vërrer.