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gedicht,
part. Adj.,
kontrahiert aus
gedichtet
, Part. Prät. zu .
›erfunden, erdichtet, fingiert‹.
Bedeutungsverwandte:
.
Gegensätze:
.

Belegblock:

zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
47
(
Nürnb.
1517
):
es werden entzündet die herzen zu den werken Ade durch die verfluchten begirlikeit, durch die uns die warlich guten dingk hessig und die gedichten lustig werden.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
Och kinder, an der zit des todes wel angst und jomer sol denne do begangen werden wo Got weselich nút in dem grunde funden enwirt, denne also ein getichtet ding.
Rudolf, Peuntner. Sterbek.
152ra, 35
(
moobd.
,
n. 1434
):
wann durch soleich eÿtel vnd falsch vertroͤstung vnd durch ein soleich vnwarhaffts vnd getichtz vertrwn leipleichs gesunts [...] velt offt ein mensch jn dew gewishait seiner verdampnuͤs.