gebärer,
der
;
-s/-Ø
.
›Erzeuger, Vater, Schöpfer‹; pluralisch auch: ›Eltern‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Zach.
13, 3
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
werden in phlucken sin vater und sine muter, sine geberer, wen er warsait.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mk. (
osächs.
,
1343
):
iz stên ûf die sune wider di geberêre.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
Daryus ein künig der irdenscher künige, geberer der sunnen, der do lühtet mit den götten von Persa, enbüte mime diener fröude.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Wann sein geberer wessten nit das das ding was von dem herren.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
er [Christus] hat nit wesen denne daz wesen des vatters, noch geberer denne den himelschen vatter.
Tobler, Schilling. Bern. Chron. (
whalem.
,
1484
):
zúerst zú beruͤren die unsaglich gnad, unmaͤssig gunst [...] besunder des [...] fúrsten des vorgenanten gnaͤdigosten hern geberers.
Reithmeier, B. v. Chiemsee (
München
1528
):
nachdem soelhe geperung kummmbt aus goetlichem gemueet, dezhalb ist der geperer genent anfang.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Zu dem zuck tet ym sein geperer, der Romisch kayser, hilf.
Schmitt, Ordo rerum
76, 17
;
Voc. Teut.-Lat.
l vijr
;
Dietz, Wb. Luther ;