gebresthaftig,
gebrestenhaftig,
Adj.
1.
›mit Mängeln behaftet, schadhaft‹;

Belegblock:

Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
Das ist ain gebresthafftig red.
Schmidt, Rud. v. Biberach
45, 15
(
whalem.
,
1345
/
60
):
boͤs geluͤste old boͤs begirde old was vnvolkomen vnd gebresthaftig ist.
v. Maren, Marquard. Ausgabe
108, 19
(
Venedig
1483
):
die gnade die iagt den menschen von allen dingen die geprestenhaftig sind.
2.
›mit einem Gebrechen, einer Krankheit behaftet, schwach, krank, gebrechlich‹;

Belegblock:

Müller, Alte Landsch. St. Gallen (
halem.
,
1498
):
Es sol iederman [...] sin vaßnachhuͦn geben, ain guͦt huͦn ungevarlich, daz nit siech noch gebresthaftig sig.