gebrecht(e),
das
;
zu
mhd.
gebrehte
›Geschrei, Lärm, lärmender Aufzug‹
().
›lautes Gerede, Geschrei, Lärm‹;
zu .
Syntagmen:
ein g. hören
.

Belegblock:

Thiele, Minner. II,
16, 16
(Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
die vogel triben ir gebrecht.
Jellinek, Friedr. v. Schwaben
220
(
schwäb.
, Hs.
1478
):
Ich sag dir eben unnd recht: | Meiner stieftochter Angelburg gebraͤcht: | Die hat mir gerett an trẃ unnd eren.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Do fieng der paur an sich zu verantwurten, mit aim sollichen geschrai und lauten geprecht, das iederman sein lachete.
Koppitz, Trojanerkr. (Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Der ritter und daz megetin | Hortten ain gebrechtte | In ainem husse rechtte | Von wortten dem gesinde.
Adrian, Saelden Hort
2954
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
so jemerlich gebrehte | von geschrien wart gehóret nie.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Etlichú menschen [...] durlǒffent daz closter mit unruͦw und gebrehte.
Schmid, R. Cysat
6, 35
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
Öst. Wb.
3, 699
.