gebräch,
das
;
zu
mhd.
gebræche
›Gepräge‹
().
›geprägtes Bild, Prägung (auf einer Münze)‹; metonymisch: ›Münze‹; zu /
präch
.

Belegblock:

v. Tscharner, Md. Marco Polo
26, 9
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
dy pfenninge dy macht man von permynte, [...] das ist sam eyn papyr, das ryst man noch der formen eynis pfenningis, dor in slet her eyn gebreche sinis ingesigils.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Zeigt mir ein pfennig. Wes bild
[Var. T:
gebrech
]
vnd die vberschrifft hat er.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs.
Augsb.
,
um 1440
):
so vindet man subtil leüt, di slahen münz auf, die sein aber swecher, mit der furm und geprech in geleich.