geblase,
gebläse,
das
.
1.
›(fortwährendes) Blasen, Hauchen, Raunen, Wispern‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm (
preuß.
,
1331
):
Mit gerune, mit geblas | Senfte er ver Even zu | Sprach und saite.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Hastu nie by dinen dagen | Von dem raben horen sagen | Der hatte in sinem monde einen kese, | Zu dem der fuhß sprach mit dem geblese: | ,O rabe, das dich Got hude‘.
2.
›Gerät zur Erzeugung eines Luftstroms, Blasebalg, Gebläse‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
 5, .

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 94, 1
(
md.
,
1524
):
Das geples sol zu Arnstat angeschlagen werden, was das wert ist, und was es auf der neuen hutten wurt kosten.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1509
):
lass in gottes nahmen das geblass angehen.