gebis,
das
;-bisses/-bisse
, auch -Ø
.1.
›Gesamtheit der Zähne, Gebiss (von Menschen und Tieren)‹; als Metonymie: ›Plastik, Abbildung (u. ä.) eines Gebisses‹; Belegblock:
Wie dik hast du dien anzennenden vienden isninú gebiss in geschlagen.
seltzam maul oder gebiß vonn einem wunderthier, hatt vil stumpfer oben und mugelete zän.
Ebd.
1917
: Ein schon hirschgestemb, daran seine gebain oder der kopf und gebiß noch ist.
2.
›Mundstück des Zaumzeugs am Pferdegeschirr, Pferdegebiss‹; Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
einem pferd das g. einlegen
.Belegblock:
8 geczeuge uff pferde, 10 czome mitt gebisszen.
Den zwing das maul nach irer art, | Mit zeumen vnd gebissen hart.
Welch Pferd sich tückisch widersetzn / | Den mach ich ein scharffes gebiß / | Das jn von statten treibt gewiß.
Wo solchen grimmigen Leuten nicht ein scharff Gebiss eingeleget wuͤrde / So were alles Predigen vnd vermanen bey jhnen vmbsonst.
Nym daz gebis unde czuch is durch eynen warmyn lutis mist unde lege is dem pherde in den munt.
Seid nit wie roß vn̄ meuler / die keinen verstand haben / welchen man zaum vnnd gebiß muß ins maul legen.
von ainem nagel do hies der kúng Constantin [...] ain gebiß an ainen zom machen.
pro 13 laminis ferri ad equorum lupata, vulgo Gebÿsz.