gebäurischheit,
die
.
1.
›bäurisches, ungebildetes Benehmen, Verhalten‹;

Belegblock:

Williams u. a., Els. Leg. Aurea
192, 3
(
els.
,
1362
):
Do sante die kúnigin wider vmbe daz sú ire gebúrescheit nút enzoͤgte, vnd die kercze also die anderen hetten geophert ǒch opherte.
2.
›Überlieferung bei den Bauern, Bauernweisheit‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  3.

Belegblock:

Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
wer des wazzerfrosches zungen ainem slâfenden menschen legt under sein haupt, daz wirt redent in dem slâf und offenbârt haimleichen, sam diu alt gepäurischait spricht.