gearbeiten,
V.
1.
›sich in körperlicher und psychischer Hinsicht anstrengen, abmühen‹;
zu  1.

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
vp die alle, die uch zo vromen | gearbeiden her vmb vr vs komen.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1356
):
ob der soldener pferd eins abging oder siche oder lam wuͤrde, daz ez niht gearwaiten moht.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
daz er gearbeiten múge, darumb ist daz essen.
Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 56
;
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 63
;
Öst. Wb.
1, 312
.
2.
›etw. bewirtschaften, nutzen, bearbeiten‹;
zu  8.

Belegblock:

Mitzschke, UB Bürgel (
thür.
,
1424
):
unsern wusten wyngartyn [...] den wir nicht gefertigen kunden noch en mochten geerbeiten darumb.