geäfern,
geawern,
V.
›etw. (Strittiges) wieder vorbringen, erneut bereden, mit unfreundlicher Absicht abermals behandeln‹;
zu  4.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
v. 1407
):
gut frewnt schullen sein und daz nymmer mer geeffern schullen weder mit worten noch mit werken on geferd.
Hauber, UB Heiligkr. (
schwäb.
,
1409
):
daz wir noch niemand von unsern wegen die selben sach nymmer mer geaͤfern suͥllent noch wellent in arg gen niemant uͥberal.
Leisi, Thurg. UB
7, 600, 34
(
Konstanz
1387
):
daz si ainander guͦt frúnd sin sont und die sach niemer mer geaͤfern sont.
Herzog, Landsh. UB
445, 22
(
moobd.
,
1374
):
dz sol furbaz an bayderseitt nimmer mer geaͤuert werden, weder mit worten noch mit werchen, offenlich noch haimlich.
Hör, Urk. St. Veit
123, 27
(
moobd.
,
1378
):
daz wir daz nimmermer geuodern noch geawern sullen.