geäder,
das
;-s/-Ø
.– Medizinisches Schrifttum.
Belegblock:
Und waß von plut auch, merket daß, | In all seynem geeder war.
Das fünfte capitel diß anderen tractatz seit von den wunde͂ des geeders vñ wilt wachs.
Ir sond im heissen daz genegel ab henden und fuessen zeren und den ein ysinn nagel in daz geder stecken und voran gift daruf legen.
das durch solches durchgehen und wermi das geeder und der humor vitae widerumb incendirt wird.
Das emssige trunckenheit gar ein schedlichs ding sey [...] sie zerstöret die natur des leychnams / vnnd verderbt das geeder.
Wortbildungen:
geäderig
Belegblock:
wenn die geswulst ist vergangen, so salb dornach das geeder mit altee, agrippa, marciaton, piß das geeder erweichet.
Ebd.
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: Misch es vnter einander vnd prenn es als das benedicten-öl; daz ist gut zu allem geeder.
Aber das ander oͤl das nit ist ains unsuͤssen geschmacks, mag geben taͤglichy salbung denen, die schmertzen der altenwachs oder geaͤder lident.
die Schmertzen der Nerven oder deß weissen Geaͤders / von Kaͤlte herruͤhrend.
diß öle ist guͦt zuͦ dem erlampten audern, wenn es sterck das geeder wol vnd bringt es wider zu krefftten.
Ich bin erschrocken, ein trübttes wyb, | mir zittrett alles geäder im lyb.
Das pferdt mit diser salb deß tags zwaymal wol dahinden das geeder geschmirt.