gatzen,
gatzeln,
V.
von Hühnern: ›gackern‹; ütr. vom Menschen: ›schwätzen‹.

Belegblock:

Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Wer ein Hun im Hauß hat / der muß des Gatzeln gewohnen.
Hennen die viel gatzen / legen wenig Eyer.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
12, 23
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Lerne es baß, wiltu von klugheit gatzen.
Sachs (
Nürnb.
1560
):
Er sicht gleich wie ein alter han, | Wedr gatzn noch eyer legen kan.
Ebd. (
Nürnb.
1559
):
On alles gatzen und geschrey | Legt mein bawer heut frü ein ey.