gatte,
der
;
zu
mhd.
gate
›Genosse; der einem gleich ist oder es ihm gleich tut‹
(); zur Etymologie s.
gat(t)en
.
von Menschen und Tieren: ›j., der es einem gleich tut, Partner, Teil eines Paares‹.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Thiele, Minner. II,
31, 96
(Hs. ˹
md.
/
rhein.
,
1. V. 15. Jh.
˺):
ey wie dicke hait ir hant | die swerde gedeuffet in bludez bade! | is enwert nommer man ir gade.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
9, 18
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
O allergewaltigister himelgrave, wie wol ist dem geschehen, den du mit einem reinen unvermeiligten gatten hast vergattet.
Ebd.
21, 15
:
das under unvernünftigen tieren ein gatte umb des andern tot trauret von angebornem twange.
Matthaei, Minner. I, (Hs.
15. Jh.
):
ich bin aller tugend gat, | ich scheid mich von keiner tat.