garten,
garden,
2
garren,
V.
von Landsknechten: ›marodierend, bettelnd durch die Lande ziehen, vagabundieren‹;
vgl.
3
.Wortbildungen:
umhergarten
Belegblock:
die gulische schutzen sin auch darzu komen und im velde zwischen Zulch haben sie zu den lantzknechten, wilche im lande umbhergarten, ingefallen.
Das Garten, Mausen vnd das Rauben | wil man vns auch nicht mehr erlauben.
Neun armer landsknecht zogen auß | Und garteten von hauß zu hauß, | Dieweil kein krieg im lande was.
Wan ir dreipt paide petlers-leben; | Garten ist gleich dem petlen eben.
Dort ligt ein Dorff, drein wöll wir gahn | Garten, wie ander arm Landtsknecht.
hinfüran in unsern stetten, märckten, dörfern, weilern und gebieten kainen landtsknecht mer garden zu lassen.
Ain jeder underthoner solle ainichen landsknecht, landfarer, gartende streicher und bettler und weiter nit herbergen.
damit neben disem allem das garden der herrnlosen knecht und andern unnützen gesinds in disem kraiß abgestölt.
Am sambstag nach Marie Magdalene, den 23. juli, sindt etliche landßknecht hinaußgeloffen zu gartten.
soll ein iede person so garten oder beteln will sich beim dorfrichter anmelten.
umbschwaifende personen, es seien gartende knecht, pettler, landfarer.
Er konne das schneiderwerg ein wenig gehe sonsten gartten.