gapen,
V.;
zu
mnd.
gapen
().
›gaffen; neugierig, staunend starren‹; mit dem Nebensinn des Sorglosen, Untätigen; bei
Henisch
(1616) und
Stieler
(1691) auch ›nach Luft schnappen (von Fischen)‹.

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Gahpen / captare, die Fisch gahpen nach der lufft.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
dú kint [...] gapten, tapen har und dar | Mit henden, fuessen alles gar.