galitzenstein,
Beiz- und Ätzmittel, ›Kupfer-, Zinkvitriol‹, vereinzelt auch ›Alaun‹.
Gehäuft in medizinischem Schrifttum.
Belegblock:
dorczu nym ingeber und galitczyen stein und nym des gleiche vil und stos das czusampne.
Wildu der erzney armen leutten pflegen, so nym galiczen stain und gallaun, daz soltu siden in ainem frischen prunnen.
dorzu nym des grünen galitzen-steins iij lot vnd ij lot alauns-steins vnd j lot salpeters.
sie haben auch genomen alant und den im wasser zerlassen und ein wenig galizenstein darzu und die wunden also geheilet.
Wirf darein galizenstain, gleich gepulfert.
Voc. Teut.-Lat.
k jv
; Schmitt, Ordo rerum
418, 28
; Rohland, Schäden
403
; Lehmann, Rezeptb.
177
; Schmid, R. Cysat
6, 35
;