galgan(t),
galget,
der
,galanga,
Genus?,
lat. Flexion;
ein vor allem in Ostindien wild wachsendes und dort kultiviertes Gewächs, das für Medikamente und Gewürze verwendet wird, ›Alpinia officinarum Hance, Galgantwurzel‹.
Wortbildungen:
galgantwurz
galgenwurz
galangenbaum
galangenwurz
Gehäuft im medizinischen Schrifttum sowie in Kochanleitungen.
Belegblock:
Man sal eme ok warme ding alz peper vnde yngeber vnde galgan vnde kukeben in dy spise gebyn.
Was angericht. [...] 5 firdel pontz galgan.
Platearius Wilder galgan hitziget das gebluͦde.
do ist groz richtum von allir wolrichendir habe, czu vordirst pfeffirs, tisym, spike, galigan, kukebin, neylichin.
nim denn yngeber vnd galgan vnd negelin, die stozze vnder ein ander.
wiltu daz tranck lang behalten, so henck galgan dor ein, so beheltestu es vierdhalb jar gut.
Man gibt zu gabenliern von negl, nuß, maziß, galgant, kannel.
Wer welli machen smekenden win [...] der nem galgan vnd snieze den / klain.
in zwey phund kindbettern pulffer sol man nemen ander halb pfund wisses imbers [...] zwey lod langer pfeffer [...] einhalb lod galgen.
galgan vnd ymber / die seind gemalen guͦt in dem wein.
nymb ein pfund felber mistel, j lb ohorn mistel, j vierdung galgant.
nim galgan und izz die und keuw die lang und verhab die nasen und den munt, daz dir der dunst in daz haupt gê.
Galanga haizt ain galgan. [...] der paum oder diu staud wechset in Persen lant, dâ die läut wonent, die Persen haizent, und des wurzel nimt man in erznei.
Nimb ain thail galgant, zwo eber wurzen, ain thail brot, zwo zitwer.
Bremer, Voc. opt.
264
; Schmitt, Ordo rerum
383, 12
; Voc. Teut.-Lat.
k jv
; Voc. inc. teut.
h jv
; Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 96
; Lehmann, Rezeptb.
177
; Marzell
1, 228
f.