gürtelgewand,
das
.
›von Männern und Frauen gleichermaßen getragenes Oberbekleidungsstück, das mit einem Gürtel zusammengebunden wurde‹.

Belegblock:

Schultheiss, Achtb. Nürnb.
135, 1
(
nobd.
,
1381
):
Adam von Sawnsheim und sein helfer haben genomen [...] 1 mantel, 1 peltz und guͤrtelgewant.
Fastnachtsp. (
nürnb.
,
v. 1494
):
Ich trag heur nun mein erstes schwerd | Und han ain neues gürtlgewant.
Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1424
):
Do einer gelt oder gewant oder gürtelgewandt dem bader oder baderin [...] zu kalten geit.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1414
):
es sol kain leitgeb eim paurnknecht nicht mer parigen dann ain gurtelgewant sparn swert und gugel wert ist.
Schultheiss, a. a. O.
135, 1
;
145, 27
;
Bastian u. a., Regensb. UB
5, 18
;
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
286, 17
;
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 119
.
Vgl. ferner s. v.  2, .