gültherre,
der
.
›Grundherr, dem die Gülte zusteht‹;
vgl. (
die
2.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl. .
Wortbildungen:
gültherschaft
(a. 1616).

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. Anm. 3 (
nobd.
,
1527
):
söllest darzu disen hernach gemelten aid schwern, nemlich das du [...] deinem lehen und gultherren in pflichten und geharsam steen, auch zyns, gult, stewr, raiß, dienst, zehend und all ander gerechtigkait raichen.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 188, 13
(
schwäb.
,
1580
):
doch sol der zinß- und gültherr und auch der hubher von seiner zinßgült, erfallner schuld und gerechtigkait wegen, nichts begriffen [sein].