götzendiener,
der
.
›Person, die einem Abgott dient, ihn verehrt und anbetet‹; von Luther auch für den Papst gebraucht;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. , .

Belegblock:

Luther, WA (
1525
):
Sonderlich urteylt er scharff den geytzigen und nennet yhn eynen goͤtzendiener oder abgoͤttischen. [...] Alleyne der unselige goͤtzen diener ist knecht seynes gutes und seyne suͤnde ist, das er das gelt und gut sparet.
Ebd. (
1534
):
Drumb ist der Bapst ein Gotzen diener [...], denn er fragt nichts nach dem wort.
Stambaugh, Milichius. Zaubert.
19, 24
(
Frankf./M.
1563
):
Den forchtsamen / und unglaubigen / und grewlichen / und Totschlaͤgern / und hůrern / und Zauberern / und Goͤtzendienern / [...] / deren theyl wird sein in dem teich der mit Fewer und mit Schweffel brennet.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
[Sebastian] Verflucht deß Kaͤysers Goͤtzen all, | Die Goͤtzendiener allzumal.