göttel,
die
1.
›Taufpatin‹.Wortbildungen:
göttelkind
Belegblock:
Ob auch zur tauf mehr als ein patt und eine gottel bragt und zugelassen werde.
er satte ouch uf, das men zů kindetouffen sol nemen pfetter und göttel die do gevatter werdent, und ouch zům firmende.
also betrübt gieng es zu seiner dotten oder göttel die es aus der tauff gehebt hette.
2.
›aus feinem Mehl gebackenes, als Patengeschenk bei der Taufe überreichtes Brot‹.Belegblock:
das sy dehein vochentzis brott xx, xxx, xl oder x vom fierttel oder gottel ald brott umb kernnen an die hochzit ald kilwinen nit bachen soͤllent.