gänzlich,
genzlich,
Adj.
›vollständig, vollkommen‹;
vgl.  3.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Swer [...] Got vor ougen hat | Mit genzelichen vlizen, | Deme geb ich den wizen | Kalkulum dort zu lone.
Perez, Dietzin
1, 204, 24
(
Frankf.
1626
):
Justina / wie ich darfür halt / so bistu ein Suͤnderin / vnd bin auch der gaͤntzlichen Meynung / du werdest eine auß den bußfertigen Suͤnderin seyn.
M. Cunitia. Ur. Prop. (
Öls
1650
):
Mora die beharrung in der gaͤntzliche verfinsterung / ist die von dem moment an / in welchem die lichte scheibe / von der finsteren gantz bedeckt [...] wird / anfangende.
A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
so bin ich dieser gäntzlicher Zuversicht / als werde diese Gnaden-Sonn Georgius den feindliche Mon dergestalt anblickē / daß er sich nicht wird bald dörffen allda lassen blicken.