gächzornig,
gechzornig,
Adj.;
zu
mhd.
gâchzornec
›jähzornig‹
().
›von heftigem Zorn erfüllt, jähzornig‹;
zu (Adj.) 3.

Belegblock:

Luther, WA (
1532
):
jnn solchem leben [...] findet man auch mancherley gebrechen, als etliche wuͤnderliche, gehezornige kopffe.
Sachs (
Nürnb.
1542
):
Xerxes auß gech-zorniger art | Das tief meer ließ mit ruthen schlagen | Und ließ dem berg Atho absagen.
Ebd. (
Nürnb.
1562
):
Niemand kundt sich schützen noch hüten | Vor irem gech-zornigen wüten.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
er het ein soliche art an im, das er in einer gehe ganz gehezornig warde.
Leidinger, V. Arnpeck (
moobd.
,
v. 1495
):
küng Ruprecht, der was ain kristnlicher, andächtiger, gerechter fürst, gächzornig, aber ganz erberg.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
etleich frawen [...] gar haizer nâtûr sint und gæchzornig.