DEVS. Gott Allmechtiger allmuͤgender allmuͤgiger Herr der herscharn [...] heylandt erloͤser behalter ewiger vnsterblicher vntoͤdtlicher vnendtlicher anfang vnd end alles in allen.
darumb du, der do got bist und ewig, allein myr helffen kanst, erbarme du dich mein.
[Christus] ist eyn ewige, gotliche person, die do stirbt, das newe testament zu bestetigen, drumb ist das testament [...], darynnen bescheyden, ewig und unvorgencklich, und das meynet er, do er ditz testament gegen yhenes setzt und spricht: ,Ein news‘, das yhenis allt werd und absey, ,Ein ewiges‘, nit ein zeytlichs wie yhenis, nit von zeytlichem land odder gutt, ßondern von ewigen guͤttern zu bescheyden.
Die weyl Christus ist gott und mensch [...] und seyne frumkeyt unuͤbirwindlich, ewig und almechtig ist.
Das ander ist eyn Christlich geystlich priesterthum, darynne Christus alleyn selig und lebendig, ewig der hoͤchste priester ist: darumb auch seyn gantz priesterthum und alles, was darynne ist, ewig, heylig und lebendig ist.
Ich [Christus] will nuen sterben und doch lebendich bleyben, will ein ewig testament machen, auff das euch die sund vorgeben werden.
Verbum manet ewig, standthafftig contra teuffel, todt, hel [...].
Ders., WA Bibel
(
1527
/
8
):
Denn vns ist ein kind geboren / ein son ist vns gegeben / welchs herrschafft [...] ist auff seiner schulter / vnd (er) heisst / Wunderbar / Rat / Krafft / Helt / Ewigvater / Fridfurst.
Pfefferl, Weigel. Gn. S.
53, 25
(
um 1571
, Hs.
1615
):
daß wier auß der Natur geleitet werden [...] auß dem Sichtbaren zu dem vnsichtbaren, [...], auß dem zeitlichen zu dem Ewigen.
Quint, Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
sôgetâne liute wellent schouwen und smacken êwigiu dinc und götlîchiu werk.
Der guote engel rætet und âne underlâz neiget er (ûf) daz guot ist, daz götlich ist, daz tugent und himelschlich ist und êwic ist.
wart si ein wâre muoter des êwigen wortes und enpfienc got alzehant.
Ders., Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Waz zît rüeret, daz ist tœtlich. [...] des himels louf ist êwic [...]. In sînem loufe ist er êwic; er enweiz von zît niht.
Dauit sprach: ,hoede hayn ich dich geboren‘. wat is hoede? ewicheit. ich hayn mych dich inde dich mych eweclichen geboren. [...] dat hey der eynege geboren sun is, den der vader ewenclichen geboren hait, hey in wylt och vader syn inde treden in de selue gelicheit der eweger vaderschafft inde geberen den, van dem ich Ewenclichen geboren byn.
das si [tugend] allain ir wesen in dem ewigen ain haoͥt.
wære daz sache, daz ein vliege vernunft hæte und möhte vernünfticlîche suochen den êwigen abgrunt götlîches wesens, ûz dem si komen ist.
Jostes, Eckhart
17, 5
(
14. Jh.
):
der vater und der sun, uz dem der heiligeist geflozsen ist, [...] daz ist ein ewige eingizzung.
Kehrein, Kath. Gesangb.
(
Mainz
1605
):
Einen Vatter der herrligkeit, | Jn ewigwerender Mayestaͤt.
[Christus] will vns geben drumb, | Sein ewigwehrends Kaͤyserthumb.
ein zuckermacher oder wurmmsamer zuͦ Leyptzig, in der artzney ein baccalaureus, imm rechten oder ewigtem ein doctor, inn der schrifft des lebens ein bachant oder idiot.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
34, 14
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
feuer, das unerloschen ewig brinnet; anfang und ende – erhöre mich!
Strauch, Par. anime int.
29, 25
(
thür.
,
14. Jh.
):
du der ewige zitliche wart geborn, gemartilit, gecrucigit und getodit wart?
Schönbach, Adt. Pred.
(
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
Jesum Christum. den die ewige magt sancte Marien zu dirre werlde brachte war mensche und war got.
In dem ewigen lande ist din muͦter die oberste Jerusalem.
wie in den Euangelisten zu sehen ist / welche eine ewige Glossa vnnd gar gewisser vnd klarer Commentarius oder Außlegung [sein].
Gille u. a., M. Beheim
188, 55
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
das ir gedenket an | das ewig abent essen fron.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
44
(
Nürnb.
1517
):
Demnach geberen die verdinst Christi gerechtikeit zu dem ewigen reich.
Derhalb schreib der götlichen, ewigen erwelung zu, das du got angenem gemacht würdest, und der rechtfertigung, das got dir angenem gemacht wirdet.
benimet die hofnung den hunger ewiger speis durch das heilig sacrament des altars
(auch anschließbar an
1).
Reichmann, Dietrich. Schrr.
212, 15
(
Nürnb.
1548
):
die selb hilff ist gering / wo das ewig nicht dabey ist.
besitzent daz ewig rich, daz úch bereit ist von angenge der welte.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
daz Got ewiclich gewellet hat in sime ewiclichen willen.
das ist das ungeschaffene ewig wort des himelschen vatters.
Anderson u. a., Flugschrr.
14, 6, 1
(
Straßb.
1524
):
Das wort gotts ist warhafftig / vñ besteet on allen wandel ewigklich.
Steer, Schol. Gnadenl.
5, 141
(
halem.
15. Jh.
):
ob der munt mit núwen zungen gewonlichen redet von himelschen sachen vnd von ewigen dingen.
yn allen dingen tuen vnd lassen der rechten vernunfft vnd den ewigen gesaczten mit frewden vnd lusten alczeit gleichformig beleibt mit willen vnd wercken.
Schmidt, Rud. v. Biberach
184, 24
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Damit, daz daz ewig wort wart mensche, so ist es vns ein strasse worden.
Martin, H. v. Sachsenh. Jesus
28
(
schwäb.
,
1455
):
Er bad [...] sich in dem glentz, | Das auß der ewigen sunnen gaut.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
22, 21
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
Ewigs vater ewigs wort, | war got, war mensch.
Höver, Bonaventura. Itin. A
373
(
moobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
daz yn yn [ding] sam yn spyegeln mag gesehen werden die ewig geperung des wortes, des pilldes vnd des suns, der da ausfleuszt ewikleichhen von got.
dar vmb nur allain es waͤr jn dem allerhochsten gut ewigkleich ain jnbeleibent ewig ausbrengung oder furpringung wurckleich, mitsubstanczleich, selbstaͤndigkleich, ebengeleich [...]: also das da sey des ewigen begynne ewigkleich mit begynnent.