eslaube,
esselaube,
die
;
auch mit Umlaut:
esläube
.
›(im oberen Stockwerk eines Gebäudes gelegener) Ort, Raum, der zur Einnahme von Mahlzeiten dient; Speisesaal‹; in der Bibelübersetzung bzw. bei der Darstellung biblischer Thematik;
zu (V.) 2, vgl.
1
 13.
Bedeutungsverwandte:
,  1,  2,
1
 2, , .

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft.
1. Sam. 9, 22
(
Wittenb.
1545
):
SAmuel aber nam Saul vnd seinen Knaben / vnd füret sie in die Esseleuben
[
Mentel
1466:
essestat
]
/ vnd setzt sie oben an vnter die / so geladen waren.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
der archin thör saltu [Noe] setzen zu der seiten, hynderwart, esselöuben unde stegin.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
der maister spricht. Wo ist mein widerbringung: do ich esse daz ostern mit meinen iungern: | vnd er zeigt euch ein michel esslauben
[
Beheim
1343:
mûshûs
; nd. Bibel 1478:
kamere
;
Dietenberger
1534:
sommerhauß
;
Luther
1545, Mk. 14, 15:
Saal
]
bestreut.
aoth gieng ein zuͦ im [kunig]. Wann er saß allein in der eß lauben
[nd. Bibel 1478:
somerhuse
; 1522 /
Luther
1545, Ri. 3, 20:
Sommerleube
].