erzabeln,
V.
›sich mühsam etwas erarbeiten, erwirtschaften‹; auch: ›sich hektisch abmühen, um etw. zu erreichen‹.
Wobd.

Belegblock:

Goldammer, Paracelsus
2, 54, 17
(
1531
/
4
):
der herr des handwerks soll nit alles allein erzabeln, sondern essen seines knechts arbeit.
Ukena, Luz. Sp.
2689
(
halem.
,
1575
):
Was ich erzablen / by tag vnd nacht | Das wyb mir on fälen druff tracht.
Bächtold, N. Manuel. Zugabe Manuel
363, 2461
(
Zürich
1548
):
Was ich erzablen und erzien, | Das ist alls mit dem win vertan.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
wann der Gumprian keme und sich was mit ir zu treiben underfienge, so sollt sie ine wol erzablen lassen.